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Sole – Wissenswertes und Fakten

Vorteile

  • Salzeinsparung bis zu 75 %
  • Wesentlich weniger Umweltbelastung
  • Sofortige und lange Wirkungsdauer
  • Lange Lagerfähigkeit
Mit dem Einsatz von Sole ersparen wir uns rund 10.000 € pro Jahr im Winterdienst. Die Entsorgungskosten für kontaminierten Splitt sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Alois Trummer
Bürgermeister von Schwarzautal in der Steiermark
Mit dem Einsatz von Sole ersparen wir uns rund 10.000 € pro Jahr im Winterdienst. Die Entsorgungskosten für kontaminierten Splitt sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Alois Trummer
Bürgermeister von Schwarzautal in der Steiermark

Solefibel

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Anbaumöglichkeiten

Sole - in Wasser gelöstes Salz

Sole ist ein ressourcenschonendes und umweltfreundliches Streumittel.

 

  • NaCl lautet die chemische Formel für Sole.
  • 22 % beträgt die empfohlene Konzentration der Sole für den Winterdienst.
  • 23,8 % ist die Maximalkonzentration der Sole für den Winterdienst. Bei höherer Sättigung sinkt die Wirkung.
  • 1.130 Liter Sole mit 23,8%iger Konzentration entstehen, wenn man in 1.000 Liter Wasser 282 kg Salz auflöst.
  • Bei -19,2 °C liegt der Gefrierpunkt von 22%iger Sole.
  • 30 ml pro m² beträgt die durchschnittliche Ausbringungsmenge von Sole auf Straßen.
  • 3.300 m² Fläche können mit 100 Liter Sole (83 l Wasser + 25 kg Salz) besprüht werden. Würde man auf die gleiche Fläche Trockensalz in einer Menge von 30 g pro m² ausbringen, dann benötigt man dafür rund 100 kg Salz.
  • bis zu 75 % beträgt also die Salzeinsparung bei Verwendung von Sole versus Trockensalz.

 Die Vorteile von Sole im Winterdienst

Darum Sole sprühen mit dem ECO IceFighter®

  • Salzeinsparung bis zu 75 %
    Sole ist in Wasser gelöstes Salz. Mit Sole wird bis zu 75 % weniger Salz benötigt als bei Trockensalzstreuung. Gleichzeitig werden die Kosten für das Streumittel sowie für die
    Ausbringungsarbeiten reduziert.

 

  • Wesentlich weniger Umweltbelastung
    Durch die geringe Salzmenge in der Sole wird die Umweltbelastung stark reduziert. Aufgrund der exakten Ausbringung werden die Grünstreifen, Hecken und Bäume vor aggressivem Streusalz geschützt.

 

  • Keine Feinstaubbelastung
    Splitt wird durch vorbeifahrende Autos aufgewirbelt und verursacht Feinstaub. Auch die Staubbelastung beim Einkehren im Frühjahr ist enorm. Sole haftet am Untergrund und muss nicht aufgekehrt werden. Das spart Zeit, Geld und schont die Umwelt.

 

Salzsole-keine-Verwehungen

Vorteil Salzsole: gezielte Salzsoleaufbringung auf der Straße, Salzsole haftet sofort, kann nicht verweht werden

Salzsole-haftet-sofort-auf-Straße
  • Kein Verlust von Streumittel
    Die Streumittelverluste werden auf ein Minimum reduziert, da die Sole direkt am Boden haftet und nicht wie Salz verweht werden kann oder wie Splitt von Autos an den Rand geschleudert wird.

 

  • Sofortige und lange Wirkungsdauer
    Während das trockene Salzkorn erst feuchte Umgebungsluft aufnehmen muss um eine Sole zu bilden, wirkt die aufgebrachte Sole unmittelbar und der Tauprozess beginnt sofort. Auch die Wirkungsdauer von Sole auf der Straße im Vergleich zu Trockensalz ist nachweislich länger, da Sole auf der Fahrbahn haften bleibt.

 

  • Keine Recyclingkosten
    Splitte, Granulate, Sand etc. müssen nach dem Winter aufgekehrt und gewaschen werden, bevor sie deponiert werden dürfen. Der Waschschlamm ist Sondermüll und muss teuer entsorgt werden.
Salzsole-schnelle-Auftrocknung-auf-Straße

Vorteil Salzsole: keine Salzrückstände, schnelle Austrocknung

Vorteile-Salzsole
  • Präventiv einsetzbar
    Optimale Planung des Winterdienstes – Sole kann bereits vor dem Auftreten von Glätte aufgebracht werden. Das erleichtert die Einsatzplanung des Winterdienstes. Weiters verhindert bzw. verzögert Sole das Anfrieren von Schnee und Eis auf der Straße. Das ermöglicht ein schnelleres „Schwarzräumen“ und der Winterdienst muss nicht zeitgleich mit dem Auftreten von Glätte ausrücken.

 

  • Hohe Verkehrssicherheit
    Die Verkehrssicherheit wird durch den Einsatz von Sole erheblich gesteigert. Der Bremsweg bleibt kurz und das Schleudern von Autos aufgrund von Splitt kann nicht passieren.

 

  • Reinigungsaufwand in den Gebäuden sinkt
    Aufgrund des geringen Salzeinsatzes wird wesentlich weniger Salz oder Splitt ins Gebäude getragen. Somit sinkt der
    Reinigungsaufwand und die Böden und Oberflächen werden geschont.

 

  •  Lange Lagerfähigkeit
    Mittels Soleaufbereitungsanlage kann Sole selbst hergestellt und anschließend zB in IBC-Containern gelagert werden. Bitte beachten Sie die gesetzlichen Vorschriften, die für die Lagerung der Container bestehen.
Salzsole schont Tierpfoten

Vorteil Salzsole: schont Tierpfoten

 

 

 

 

 

Vorteil Salzsole: schont Bäume und Tierpfoten

Salzsole schont Bäume und Pflanzen
Mir ist es wichtig, dass wir zukünftig Streusalz einsparen und keine Büsche, Hecken oder Grünstreifen an Straßenrändern durch Salz zerstören. Durch den geringen Salzanteil in der Sole schonen wir die empfindlichen Pfoten der Hunde, Katzen und anderer Vierbeiner.
Mag. Silvia Häusl-Benz
Bürgemeisterin von Pörtschach am Wörther See

Abstumpfende und auftauende Streumittel im Vergleich

Was Sole, Salz und Splitt zu bieten haben

Streumittelvergleich-auftauend-abstumpfend
Technische Daten - Streumittelvergleich Sole NaClTrockensalz NaClStreusplitt
Streumenge20 - 50 ml/m220 - 40 g/m2150 - 230 g/m2
mittlere Streumenge35 ml/m230 g/m2180 g/m2
Streulänge/Streubreite - z.B. am Gehweg 1000 m/2m1000 m/2 m1000 m/2 m
Streufläche2000 m22000 m22000 m2
Streumenge pro km Gehweg70 l Sole = 15,4 kg Sole60 kg360 kg

Der Streumittelvergleich gibt Durchschnittswerte wieder, die bei einer Normalstreuung zur Anwendung kommen.

Eco Technologies weist darauf hin, dass das Unternehmen für direkte oder indirekte Schäden keine Haftung, Garantie bzw. Gewährleistung für die angegebenen Werte übernimmt. Die Werte wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
Der Anwender ist verpflichtet, selbst für die richtige Anwendung, Dosierung und Streuung zu sorgen; besonders wird darauf hingewiesen, die örtlichen, gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zu beachten.

 

 

Arten von Natriumchlorid NaCl (Kochsalz)

Siedesalz

Siedesalz

Steinsalz

Steinsalz

In unserer motorisierten Welt ist es unumgänglich, gefährliche Straßenzustände rasch zu beheben und dauerhaft sicher zu halten. Das wichtigste auftauende Streumittel ist dabei das Natriumchlorid NaCl. Weltweit werden jährlich ca. 60 Mio. to Salz für den Winterdienst benötigt. Eine sparsame Verwendung von Streusalz ist daher erstrebenswert. Mit dem Solesprühgerät ECO IceFighter® können die Streumengen erheblich reduziert und so die Umwelt geschont werden.

Wurden in den 60-er Jahren noch mehr als 40 g/m² Salz gestreut, so wurde durch die Entwicklung von neuen Streugeräten und Verfahren die Mengen erheblich reduziert. In den 70-er Jahren wurden noch 20 – 30 g/m² gestreut, so liegen heute die Werte bei 10 – 20 g/m². Wurde das Salz ursprünglich trocken ausgebracht, wird es heute in neuen Verfahren mit Sole besprüht. Durch dieses Verfahren – Feuchtsalz FS30 – konnten die spezifischen Streumengen mit modernen computergesteuerten Streugeräten entsprechend reduziert werden.

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Verfahren, konnte der spezifische Verbrauch pro m² durch das Solesprühen nochmals erheblich gesenkt werden. Mit Sole erzielt man Einsparungen um bis zu 75 % von Streusalz bei gleicher Wirkung; die Salzmenge wird dabei auf bis zu 4 g/m² gesenkt.

AuftaumittelEutektische Temp. in °CKonzentration im Eutektikum (%)Kostenfaktor
Natriumchlorid-21,223,81
Kaliumchlorid-10,619,54x
Caliumchlorid-55,129,87x
Magnesiumchlorid-33,421,614x
Methanol-97910017x
Calcium- und Natrium-Formiat-11,732,617x
Ethylengycol-51,26058x
Calcium-Magnesiumacetat-15,0/-30,044/318-12x

So wirkt Sole

sofortige Tauwirkung bei Sole

Sofortige Wirkung 

Die Salzsole wirkt sobald diese auf die Straße ausgebracht wird. Flüssiges Salz löst die Eisschicht sofort.

 

Haften des Streugutes
Die Salzsole haftet sofort auf der Oberfläche (z.B. Fahrbahn) und kann im Gegensatz zu Streusalz nicht durch den Fahrtwind vorbeifahrender Fahrzeuge verweht werden.

IceFighter-Solesprueher-im-Einsatz

Gleichmäßige Bedeckung der Fahrbahn

Durch die Ausbringung über einen Sprühbalken wird ein gleichmäßiger Solefilm auf die Straße ausgebracht, der die Oberfläche vollständig benetzt. Das ist anders als bei anderen Streumitteln, die nur unmittelbar dort wirken, wo ein Salz- oder Splittkorn liegt.

 

Präventivstreuung möglich
Steht Schneefall bevor, wird bereits eine erste Schicht der Salzsole auf die trockene Fahrbahn aufgebracht. Diese Schicht verlangsamt das Anfrieren des Schnees auf der Straße und kann es sogar verhindern.

So wirkt Salz

Salz wird aufgebracht

1. Salz wird aufgebracht

Das Salz nimmt feuchte Umgebungsluft auf

2. Das Salz nimmt feuchte Umgebungsluft auf

Grafik-Solekonzentration

3. Es entsteht eine punktuelle Sole. Es beginnt zu tauen.

Der Tauprozess bricht zusammen

4. Ohne Bewegung des Salzkorns kann keine flächendeckende Solebildung stattfinden- der Tauprozess bricht zusammen.

Tellerstreuer-Trockensalz

Der wesentliche Unterschied bei der Ausbringung von Salzsole im Vergleich zu herkömmlichen Trockensalz liegt in der sofortigen Wirkung. Muss bei dem trockenen Salz auf der Straße erst durch Verbindung mit feuchter Luft eine Sole für den Tauprozess entstehen, so wird dieser Schritt bei der Ausbringung von Salzsole übersprungen und das Eis kann sofort, flächendeckend schmelzen.

 

Wichtig! Salz (NaCl) löst keinen Schnee.

Trockensalz versus Salzsole – der Unterschied

5g_Auftausalz_auf_1m2
5g_Salzsole_auf_1m2

Werden 5 g Salz in trockener Form aufgebracht, wirkt es nur punktuell.

5 g Salz wirken in Wasser aufgelöst als Salzsole flächendeckend auf 1 m2.

Warum Trockensalz nicht die beste Lösung ist

Unregelmäßiges Streuergebnis auf Pflastersteinen bei Salzstreuung.

Nachteil Streusalz: Unregelmäßiges Streuen

Icon-Nachteile-Streusalz
Salzrückstände auf Stiegeneingang

Nachteil Streusalz: Große Rückstände zerstören den Untergrund.

Salz-im-Gebäude

Nachteil Streusalz: Die Mitnahme ins Gebäude verursacht erhöhten Reinigungsaufwand.

Kopfsteinpflaster mit Salzstreuung

Nachteil Streusalz: Keine Wirkung am Kopfsteinpflaster, da das Salz in die Zwischenräume fällt.

Salzstreuung-große-Verwehungen

Nachteil Streusalz: Große Wehverluste, Umwelt und Pflanzen werden angegriffen. Das meiste Salz landet ungelöst im Grünstreifen.

Salz-Korrosionsverursacher

Nachteil Streusalz: Erhöhte Korrosion bei Fahrzeugen. Bauteile können Schaden nehmen – beispielsweise an Bauwerken aus Stahl, Beton, etc..

große-Salzrueckstaende-auf-Strasse

Nachteil Streusalz: Große Salzrückstände auf Straßen und Straßenrändern

Warum Splitt nicht die beste Lösung ist

Splittrueckstaende-auf-Strasse

Nachteil Splitt: Die Rückstände sind enorm und extrem gefährlich für den Verkehr, da der Bremsweg dadurch verlängert wird.

  • Weiteres kann es zu Glasbruch und Lackschäden durch hochgewirbeltes Grobkorn kommen.
  • Durch die schmirgelnde Wirkung kommt es zum vorzeitigen Verschleiß der Fahrbahnmarkierungen.

 

Splittstreuung-im-Schnee-keine-Wirkung

Nachteil Splitt: Keine Wirkung, da er schnell in den Schnee gefahren wird.

Radfahren-auf-geschotterter-Straße. Splitt-ist-gefährlich.

Nachteil Splitt: Splitt macht das Radfahren bei Schönwetterperioden im Winter gefährlich. 

Splitt-Rollstuhl-Kinderwagen-Einkaufswagen

Nachteil Splitt: Das Händling mit dem Kinderwagen, Rollator, Einkaufswagen und Rollstuhl wird durch den Splitt erschwert möglich und es kann zu unnötigen Instandhaltungskosten kommen.

Ablagerungen-von-Splitt-im-Grünstreifen.

Nachteil Splitt: Kontaminierter Splitt lagert sich in Grünstreifen ab und vergiftet die Umwelt.

Splitt-Ablagerungen-am-Seitenstreifen

Nachteil Splitt: Ablagerungen führen zur Erhöhung des Seitenstreifens und erschweren den Wasserabfluss.

Splitt-hoher-Streumitteleinsatz

Nachteil Splitt: Hoher Streumitteleinsatz, etwa die 10 bis 20-fache Menge.

Splitt-Verstopfungen-der-Kanalisation

Nachteil Splitt: Verstopfen der Entwässerungsanlagen, Einlaufschächte und Rohrleitungen (Kanalisation).

Splitt-hohe-Recyclingkosten

Nachteil Splitt: Hohe Kosten durch das Einkehren bzw. Entsorgen. Recyclingkosten entstehen aufgrund der Splitt-Verunreinigung durch Gummiabrieb,
Ölreste und Schwermetalle.

Nachteil Splitt: Durch den Splitt kommt es zu erhöhter Feinstaubbelastung. Die Atemwege der Kleinsten werden dadurch unnötig belastet.

Feinstaub im Fokus

Feinstaubverursacher und die Folgen von Feinstaub

 

In den vergangenen Jahren wurde die Diskussion um Feinstaub immer intensiver. Dies nahm Eco Technologies zum Anlass, um sich mit dem Thema genauer zu befassen. Der Verkehr verursacht etwa 30 % der Feinstaubbelastung. Einer der Verursacher in der kalten Jahreszeit sind die Streumittel, welche unerlässlich für die Mobilität und die Verkehrssicherheit der Gesellschaft sind. Messungen haben ergeben, dass die größte Staubkonzentration am Straßenrand in einer Höhe zwischen 80 und 110 cm liegt. Zusätzlich zu den Ausstößen wirbeln die Kraftfahrzeuge Staub auf. Die Hauptleidtragenden sind dabei unsere Kinder, denn genau in ihrer Kopfhöhe liegt die höchstet Feinstaubkonzentration.

 

Definition von Feinstaub

 

Feinstaub ist ein Teil des Schwebstaubs. Feinstaub (PM10, PM2,5) sind Partikel, die den größenselektierenden Lufteinlass eines Messgerätes passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 10 (PM10) beziehungsweise 2,5 (PM2,5) Mikrometer (µm) eine Abscheidewirksamkeit von 50 % aufweist. Feinstaub entsteht vor allem bei Verbrennungsprozessen in Kraftfahrzeugen, Kraftwerken und Kleinfeuerungsanlagen, in der Metall- und Stahlerzeugung, durch Bodenerosion und aus Vorläufersubstanzen wie Schwefeldioxid, Stickoxiden und Ammoniak. Es ist erwiesen, dass Feinstaub die Gesundheit schädigt.

 

Geschichte von Feinstaub

 

Die Definition von Feinstaub geht zurück auf den im Jahre 1987 eingeführten National Air Quality Standard for Particulate Matter (kurz als PM-Standard bezeichnet) der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency). Dieser stellt eine grundlegende Veränderung in der Bewertung von Immissionen dar. Während zuvor die Gesamtimmission betrachtet wurde, liegt der Fokus nun auf dem einatembaren Anteil der Immissionen. Damit wird der Umstand Rechnung getragen, dass feine Partikel von den Schleimhäuten im Nasen- / Rachenraum bzw. den Härchen im Nasenbereich nur bedingt zurückgehalten werden, während gröbere Partikel keine Belastung der Atemwege darstellen. Daher wird im Zusammenhang mit Feinstaub auch von inhalierbarem Feinstaub bzw. von thorakalem Schwebstaub gesprochen.

 

Gesetzliche Feinstaub Grenzwerte 

 

In Europa wurden erstmals mit der Richtlinie 80/779/EWG vom 15. Juli 1980 Grenzwerte für Feinstaub festgelegt. Diese Richtlinie wurde im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Aktuell gelten folgende Grenzwerte:

 

 

EU-Grenzwerte
Der PM10-Tagesmittelwert darf nicht öfter als 35-mal im Jahr 50 μg/m³ überschreiten.
WHO-Empfehlung
Der PM10-Tagesmittelwert sollte nicht öfter als 3-mal im Jahr 50 μg/m³ überschreiten.
Feinstaubmessgeraet

Feinstaubquellen

 

Feinstaub kann sowohl aus natürlichen wie auch aus anthropogenen (menschlichen) Quellen stammen.

 

Menschliche Quellen:

  • Wirtschaft
  • Verkehr
  • Luftverkehr, Schiffsverkehr und sonstiger Verkehr
  • Privathaushalte und Kleinverbraucher
  • Elektrizitäts- und Fernheizwerke
  • Landwirtschaft
  • weitere

Natürliche Quellen:

  • Erosion von Gesteinen
  • Kleinstlebewesen, z.B. Pilzsporen
  • Partikelneubildung aus Vorläufern in der Atmospäre
  • Pflanzen und Pflanzenteile (Pollen)
  • Vulkanausbrüche
  • Busch- und Waldbrände
  • weitere

Wirkungen auf die Gesundheit

 

Der Staub wird heute im Wesentlichen für die Auswirkungen von Luftverschmutzungen auf die Gesundheit verantwortlich gemacht. Diese Auswirkungen reichen von Atemwegsbeschwerden, wie z.B. Husten, bis hin zu asthmatischen Anfällen. Das Ausmaß der Auswirkung von Partikeln auf die Atemwege hängt, neben der Toxizität der Partikel, auch von der Größe der Partikel ab: je kleiner ein Partikel ist, desto tiefer kann es in die Lunge eindringen.

Feinstaub PM10 erreicht teilweise die Lunge, da die Filterwirkung des Nasen-Rachenraumes für feine Partikel mit weniger als 10 Mikrometer Durchmesser nicht ausreicht. Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Lunge vordringen. So gelangen ultrafeine Teilchen (Durchmesser unter 0,1 µm) bis in die Lungenbläschen (Alveolen) und werden von dort nur sehr langsam oder gar nicht wieder entfernt (Staublunge). Epidemiologische Studien haben für eine Erhöhung der PM10 Konzentration in der Außenluft um 10 µg/m3 mit stark signifikantem Ergebnis gezeigt, dass die Morbidität – gemessen an der Anzahl der Krankenhauseinweisungen infolge von Atemwegserkrankungen – um 0,5 bis 5,7 % steigt, und die Mortalität (das Sterberisiko) um 0,2 bis 1,6 % steigt. Die 2001 – 2004 durchgeführte Feinstaub-Kohortenstudie NRW untersuchte 4.800 Frauen über 60 Jahre und ergab nach vorläufiger Auswertung eine um etwa 9 % höhere Mortalität pro 10 µg/m3 Feinstaub. Wegen des linearen Zusammenhangs gibt es keine unschädliche Feinstaubkonzentration. Für die Bevölkerung der europäischen Union ergibt dies im Durchschnitt eine, um mindestens ein Jahr reduzierte, Lebenserwartung durch die Gesamtfeinstaubbelastung. Die Studien sind zwar ein Hinweis auf Gesundheitsschäden; jedoch können eventuelle Störgrößen nicht ausgeschlossen werden und ein wissenschaftlich bewiesener biologischer Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation wird deshalb kritisiert, diese Studien als Grundlage, für von ihr geforderte schärfere Feinstaubgrenzwerte, verwendet zu haben. 

Forschungen haben gezeigt, dass der PM2,5-Anteil am Feinstaub besonders gesundheitsgefährdend ist. Deshalb ist absehbar, dass Messungen und Maßnahmen sich in Zukunft auf diese Größen konzentrieren werden.

 

 

Quellen:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/hgp_luftqualitaet2019_bf.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub

Glätteindex

Man unterscheidet zwischen:

  • Schneeglätte:  rutschige Schneedecke
  • Reifglätte: gefrierender Bodennebel/Luftfeuchtigkeit
  • Eisglätte: Restwasser gefriert auf kaltem Boden
  • Blitzeis: Niederschlag auf kaltem BodenBei Schneeglätte, Reifglätte und Eisglätte ist eine Präventivstreuung möglich.

Wenn Salz mit Eis und Schnee vermischt wird, entsteht eine Salzsole, die je nach NaCI-Konzentration eine niedrigere Gefriertemperatur als das umgebende Eis bzw. der Schnee aufweist. Von der Menge bzw. der Konzentration des gelösten Stoffes hängt der Gefrierpunkt der Lösung ab. Je mehr Substanz im Wasser gelöst ist, desto tiefer liegt der Gefrierpunkt der Lösung.

Dichte 20°/4°NaCl % KonzentrationGefrierpunkt °C
1,0051-0,6
1,0122-1,2
1,0203-1,8
1,0274-2,4
1,0345-3,0
1,0416-3,7
1,0497-4,4
1,0568-5,1
1,0639-5,8
1,07110-6,6
1,07811-7,4
1,08612-8,2
1,0114-9,9
1,011616-11,9
1,13218-14,0
1,14820-16,5
1,16422-19,2
1,17223-20,7
1,17623,5-21,2

In diesem Grenzbereich stellt sich die Temperatur ein, die dem eutektischen Punkt des Taumittels entspricht. Bei NaCl – 21°C. Je tiefer die Temperatur, desto niedriger ist der Feuchtigkeitsgehalt der Luft, desto „trockener“ ist aber auch das Eis.Die Hydrations- und damit auch die Auftauvorgänge laufen nun mehr sehr langsam ab. Flüssige Auftaumittel breiten sich auf der Straße rascher aus. Es bildet sich ein Flüssigkeitsfilm. Der Auftauprozess verläuft flächenförmig – keine Tiefenwirkung und bei niedrigen Temperaturen bis –2 °C etwas schneller als bei festen Auftaumitteln. NaCl wird bis ca. –12 °C eingesetzt, unter –12 °C verlangsamt sich der Tauprozess auf ein Niveau, sodass hier aggressivere Taumittel eingesetzt werden müssen, z.B. CaCl₂.

 

100 l Wasser + 28 kg NaCl = 113 kg Sole

Spezifisches Gewicht der Sole = 1,13 kg (bei ca. 22 %)

So leicht funktioniert Sole - Arbeitsschritte werden erklärt

Die Marktgemeinde Schwarzautal bearbeitet mit ihren zwei IceFighter® Solesprühern von Eco Technologies rund 100 km Straßen. Für die Ausbringung auf allen Straßen und Wegen benötigt das 7-köpfige Bauhof-Team unter der Leitung von Josef Schweigler rund 6 Stunden. An zwei Stationen können die beiden IceFighter® mit Sole betankt werden. Hier sind jeweils 6.000 Liter lagernd.

 

 

Bauhof Schwarzautal – 10 Uhr vormittags – bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Amts- und Bauhofleiter Josef Schweigler ruft auf seinem Smartphone den aktuellen Wetterbericht für die nächsten Tage ab. Für heute Nacht werden dichter Nebel, Nieselregen und Temperaturen von -5 °C angesagt.

 

Es besteht akute Glättegefahr!

In der Marktgemeinde Schwarzautal wird an zwei Standorten mit einer Aufbereitungsanlage von Eco Technologies Sole hergestellt. Pro Standort werden jeweils 6.000 Liter Sole in IBC-Containern gelagert. 

Bauhofmitarbeiter Manfred Ambros bereitet die Sole auf. Er gibt rund 280 kg Salz und 1.000 Liter Wasser in die 1.200 Liter Soleaufbereitungsanlage von Eco Technologies. Bis das Salz komplett aufgelöst ist, dauert es rund 1,5 Stunden.

Mittels Soleprüfer überprüft Manfred Ambros die Sättigung der fertigen Sole. Sollte sie weniger als 22 % betragen, muss mehr Salz hinzugefügt werden.

Der IceFighter® wird mittels Einfüllschlauch betankt. Die IBC-Container sind so angeordnet, dass dies per Eigendruck erfolgen kann.

Es kann los gehen! 

Manfred Ambros stellt am Bordcomputer die gewünschte Sprühmenge von 20 ml/m² und eine Sprühbreite von 240 cm mit 3 Zonen ein.

Auch entlegene Straßen werden in Schwarzautal präventiv gesprüht. Die Soleschicht haftet auf der Straße und wirkt mehrere Tage. Automatisch regelt der Computer die gewählte Sprühmenge in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit. Manfred Ambros kann sich voll und ganz auf das Traktorfahren konzentrieren.

Geschafft – nach drei Stunden ist die Tour beendet.
Jetzt muss Manfred Ambros nur noch die Solerückstände vom IceFighter® und vom Traktor spritzen und schon kann der Feierabend kommen.

16 Uhr – alle Arbeiten sind verrichtet – ab geht’s nach Hause! Schönen Abend und gute Nacht!
Und was ist mit der Glättegefahr in der Nacht? 

Die wurde bereits am Nachmittag beseitigt!

Eco Technologies sagte DANKE für den Einblick hinter die Kulissen und wünscht der Marktgemeinde Schwarzautal weiterhin viel Freude mit dem IceFighter® Solesprüher.

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