Wissenswertes – Glätte – die rutschige Gefahr

Reifglätte

• entsteht, wenn der Straßenbelag unter 0 °C aufweist und sich Tau darauf absetzt und gefriert. 
• tritt nur nachts und bei klarem Himmel auf.
• ist meist die erste Glätte im Spätherbst.
• bildet sich bevorzugt auf Brücken.

Glätte durch gefrierende Nässe

• entsteht, wenn Wege und Straßen nach Sonnenuntergang noch nass sind, sie rasch abkühlen und die Nässe am Belag zu Eis gefriert. 
• tritt nur dann auf, wenn kein Wind weht, der die Straße auftrocknen könnte.
• ist ebenfalls bevorzugt auf Brücken zu finden.

Schneeglätte

• entsteht, wenn Schnee auf die kalte Straße fällt, liegen bleibt und eine Schneedecke bildet. 
• tritt auf, wenn es nach Tagen von Dauerfrost zu schneien beginnt. 
•  ist besonders in Form von Schneematsch gefährlich.

Glatteis durch gefrierenden Regen

• entsteht, wenn Regen auf gefrorene Straßen und Wege fällt und dort eine Eisschicht bildet.
•  wird von den Medien als „Blitzeis“ bezeichnet.
• wenn der Regen gefriert, bevor er auf den Boden fällt, spricht man von Eisregen.

Wussten Sie, dass…

• die Vorhersage von Glätte für Meteorologen besonders schwierig ist?
• “Blitzeis“ aus meteorologischer Sicht keine Glätteart ist, sondern der Begriff von Medien verwendet wird, wenn Glätte auftritt?
• Brücken deutlich anfälliger für Glätte sind, da sie sehr schnell auskühlen und der Straßenbelag dadurch rascher negative Temperaturen erreicht?
• sich der Bremsweg auf eisglatter Fahrbahn bis auf das 7-fache verlängert? Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h beträgt der Anhalteweg bis zu 265 Meter!
• sich bei starkem Frost keine Glätte bilden kann, wenn die Luft zu trocken ist?
• Glätte durch gefrierende Nässe selbst dann entstehen kann, wenn die Lufttemperatur im Plusbereich bei 2 bis 3 Grad liegt?